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Lichtspuren – Fotografie aus der Sammlung des Museum Bochum
26 Jan 2008———13 Apr 2008

—————————— Die Ausstellung präsentiert einen Einblick in die Fotosammlung des Museums, in der neben klassischen Tendenzen der Fotografie des zwanzigsten Jahrhunderts vor allem Positionen zeitgenössischer Künstler dokumentiert sind, die nicht primär mit dem Medium der Fotografie arbeiten.

Werke der tschechischen Avantgarde der 20er und 30er Jahre (Drtikol, Sudek, Fune, Lauschmann) zeichnen die Bochumer Sammlung aus, in der politisch engagierte Fotos aus dem spanischen Bürgerkrieg (Capa, Freund, Centelles) einen zweiten Schwerpunkt bilden. Die polnischen Künstlerinnen Marta Deskur und Zofia Kulik, die georgische Malerin und Videokünstlerin Keti Kapanadze und der Kölner Maler Hartmut Neumann zeigen in ihren Werken einen ironisch-subversiven Umgang mit der Fotografie, während der Bildhauer Johannes Brus, der Fotokünstler Vladimir Spacek und der holländische Chronist der Pop- und Musikkultur Anton Corbijn die vielfältigen Möglichkeiten der aktuellen Fotografie belegen. Außerdem erweitern Arbeiten, die mit der Fotografie arbeiten, das Spektrum der Ausstellung (Vostell, Polke, Villalba, Tadeusz, Kantor).

In der Ausstellung sind Werke folgender Künstler zu sehen:
Josef Sudek, Alexander Rodtschenko, Jaromir Funke, Adolf Schneeberger, Drahomír Ruzicka, Gisèle Freund, Robert Capa, David Seymour, Agusti Centelles, Hugo Táborský, Jan Lauschmann, Premysl Koblic, Vladimír Spacek, Zofia Kulik, Lutz Fritsch, Johannes Brus, Ger Dekkers, Rolf Julius, Anton Corbijn, Marta Deskur, Elisabeth Wörndl, Keti Kapanadze, Hartmut Neumann