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Förderer & Partner

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Das Kunstmuseum Bochum möchte ein offenes Haus sein. Darum ist es seit Sommer 2022 Teil des Förderprogramms „Neue Normalität“. Mit dem vom Land NRW aufgesetzten und geförderten Programm wird die Entwicklung, Erweiterung und Erprobung von Konzepten zur diversitätssensiblen Öffnung von Kultureinrichtungen gefördert.

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Kunst- und Museumsgesellschaft

Es gehörte zur 1997 begonnen Neuorientierung des Kunstmuseums Bochum, gezielt den ‚frühen’ Austausch mit dem Publikum und vor allem mit dem potentiellen Besucher zu suchen. Das meint auch die Ansprache von Kindern und Jugendlichen, aber insbesondere, schon im Vorfeld von Planungen von allgemeinen Maßnahmen und konkreten Ausstellungen Kollegen des Faches oder anderer Disziplinen, Privatsammler, Institutionen und vor allem Bochumer Bürger einzubeziehen.

So initiierte das Museum 1999 einen Freundeskreis, mit dem man in einen engen Dialog trat. Dieser Freundeskreis des Kunstmuseums Bochum gab sich bewusst keine Vereinsstruktur, um sich als offene Bürgerinitiative für die Museumsarbeit zu engagieren. Neben finanzieller Förderung einzelner Maßnahmen war es vor allem die Beratung bei baulichen, technischen, juristischen und anderen Fragen, wo aus den jeweiligen Professionen heraus durch Know How und Kontaktstiftung geholfen wurde.

Anlässlich ihres Firmenjubiläums initiierte die Familie Fiege – ebenfalls im Freundeskreis aktiv – die sogenannte „Initiative Villa Marckhoff“, der es zu verdanken ist , dass aus der Bürgerschaft nicht unerhebliche finanzielle Spenden zur Sanierung der Fassade des historischen Museumstraktes generiert wurden.

Aus dieser Initiative ging die Kunst- und Museumsgesellschaft Bochum hervor, in der sich Mitglieder des Freundeskreises aus Gründen der kulturpolitischen Wirksamkeit 2010 doch zum Verein zusammenschlossen. Heute unterstützt der Verein die Strukturen des Museums, die nötig sind um die Kernaufgaben – Sammeln, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln – zu gewährleisten.

 

Ausstellungsförderungen

Die Ausstellung Our house is a very very very fine house wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften NRW, Sparkassenstiftung zur Förderung von Kultur und Wissenschaften, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Stadtwerke Bochum sowie der Stadt Bochum.

Weiterhin unterstützt wird die Ausstellung von Normann Copenhagen, Pyrasied X-treme Acrilic, Accion Cultural Espanola und der Kunst- und Museumsgesellschaft Bochum e.V.

 

RuhrKunstMuseen

Das Kunstmuseum Bochum liegt inmitten der dichten Museumslandschaft Ruhrgebiet, die keine zufällige Addition von zwanzig vorrangig der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmeten Museen, sondern einen historisch gewachsenen Organismus mit unterschiedlichen, notwendigen Funktionen darstellt. Bürger wie Karl Ernst Osthaus erkannten zum Ende des 19. Jahrhunderts, dass sich mittels Kunst und Kultur dieser seiner Zeit aus dem Nichts nahezu explodierenden Industriemetropole eine Identität geben lässt.

So definiert sich unser Institut trotz und gerade wegen seines eigenen Profils als ein fester Teil der seit 2010 partnerschaftlich agierenden RuhrKunstMuseen.

Insgesamt kennzeichnet das Ruhrgebiet seit Ende des 19. Jahrhunderts ein intensives bürgerschaftliches Engagement – im Geiste von Karl Ernst Osthaus – für Kunst und Kultur aus. Auch die vergleichsweise späte Gründung des Kunstmuseums Bochum bzw. der damaligen städtischen Galerie durch die Stadt im Jahre 1960 wurde von privaten Kunstfreunden und Künstlern entscheidend vorangetrieben. Schon drei Jahre später wurde der Kunstverein ins Leben gerufen, der dem neuen Ausstellungsort bei seiner Förderung und Vermittlung von zeitgenössischer Kunst unterstützte. Mit zunehmender Etablierung der städtischen Galerie als Museum in der regionalen und nationalen Museumslandschaft verselbständigte sich auch die Tätigkeit des Kunstvereines hin zu einer eigenen, sehr profilierten Ausstellungstätigkeit mit Blick auf junge Künstler.