—————————— Das malerische OEuvre des 1914 in Bochum geborenen Künstlers Hans Kaiser lässt sich in stilistischen und periodisierenden Kategorien schwerlich erfassen. Dem Informel nahestehend geht Kaiser einen eigenen Weg, der Landschaftliches und Figürliches zum Ausgangspunkt seiner den Gegenstand auflösenden Darstellung nimmt. Die Bochumer Ausstellung ist der Versuch, sich seiner Malerei in einer spezifischen Perspektive zu nähern, mit der Frage nach Kaisers Beziehung zu fernöstlicher
Spiritualität und Kultur.
Japanische und chinesische Kalligraphie geben seinen skripturalen und chiffrenhaften Werken wichtige Impulse. Die asiatische Landschaftsdarstellung, insbesondere die Bezüge zur chinesischen Raumauffassung, und die verdichtete Sprache der Haiku-Dichtung, sind der Bildräumlichkeit der Malerei Hans Kaisers sehr nahe.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag,
16. Februar, um 11.00 Uhr
laden wir Sie und Ihre
Freunde recht herzlich ein.
Es sprechen:
Dr. Hans Günter Golinski
Museumsdirektor
Anna Hiltrud Berger-Felix
Tochter des Künstlers
Sepp Hiekisch-Picard
Kurator der Ausstellung