—————————— Mit den RuhrKunstMuseen verfügt die Kulturmetropole Ruhr über ein starkes Netzwerk mit Modellcharakter: Zwanzig Kunstmuseen in fünfzehn Städten der Metropole Ruhr haben sich 2009 im Vorfeld der Kulturhaupt-stadt Europas RUHR.2010 zu dem Netzwerk RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Der Idee Karl Ernst Osthaus folgend, ist jedes der Museen ist ein historisch gewachsener Kunstort mit individuellem Profil, ge-meinsam erzählen sie die vielfältige Geschichte der Kunst – vom 19. Jahrhundert über die Klassische Moder-ne bis in die Gegenwart.
2010 realisierten die RuhrKunstMuseen erstmals gemeinsame Projekte, gestalteten Ausstellungen und Ver-mittlungsprogramme. Mit Unterstützung der regionalen Partner Ruhr Tourismus und Urbane Künste Ruhr setzten die RuhrKunstMuseen ihre Arbeit im Sinne der Nachhaltigkeit von RUHR.2010 fort. Neben der inhalt-lichen Zusammenarbeit verstehen sich die RuhrKunstMuseen insbesondere als kulturpolitische Kraft. Das Netzwerk der RuhrKunstMuseen steht mit seinen Sammlungen, den differenzierten Ausstellungs- und Ver-mittlungsangeboten für die künstlerische Vielfalt der Region und ist von zentraler Bedeutung für das kultu-relle Leben im Ruhrgebiet. Nach 5 Jahren RuhrKunstMuseen ist es nun Zeit für eine Zwischenbilanz: Wie konnte der Netzwerkaufbau unabhängig von Trägerschaft, künstlerischer Ausrichtung und finanzieller Aus-stattung der Museen gelingen? Welche Bedeutung haben die RuhrKunstMuseen für die Kulturmetropole Ruhr sowie für die Museumslandschaft NRW? Welche Zukunftsperspektiven gibt es für das Netzwerk?
Das Kulturpolitische Forum wird am 30. Mai 2014 im Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, aufgezeichnet.
Die öffentliche Diskussionsrunde beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Es diskutieren:
Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr
Hans Günter Golinski, Sprecher der RuhrKunstMuseen
Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Apostolos Tsalastras, Beigeordneter für Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen
sowie ein Vertreter der Brost-Stiftung