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Jahresvorschau 2026

Wir freuen und auf das neue Ausstellungsjahr und geben hier einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate.

HOW WE MET & Begleitprogramm

Ausstellungsansicht HOW WE MET, Foto: © Heinrich Holtgreve

Noch bis zum 1. Februar 2026 läuft die große Ausstellung HOW WE MET, mit Kunstwerken aus der Fluxus-Sammlung des Museums und neu geschaffene Installationen zeitgenössischer Künstler*innen. Die Ausstellung wird von einem vielstimmigen und spielerischen Aktionsprogramm im Erdgeschoß und im öffentlichen Raum begleitet.   

Ebenfalls bis zum 1. Februar sind ausgewählte Kunstwerke mitten im Bochumer Alltag zu sehen — in Cafés, Geschäften oder Plattenläden. WEWWEEEEE, ein Spaziergang durch Bochum, ist eine Einladung, ins Gespräch zu kommen und Kunst außerhalb des Museums zu sehen. 

BEGLEITENDE VERANSTALTUNGEN:  

  • HOWWEEEEE ACT – Aktionen und Performances mit Studierenden der Szenischen Forschung am 14. und 28. Januar 2026, jeweils 18 – 20 Uhr
    Wem „gehört“ eine Fluxus-Aktion? Wie verändert sich ihre Bedeutung heute, wenn ich sie mit meinen Freund*innen, Kolleg*innen oder Unbekannten aufführe? Welche Rolle spielt der historische Kontext? Studierende des Master-Studiengangs Szenische Forschung haben sich unter der Leitung von Sven Lindholm einzelne Handlungsanweisungen vorgenommen und bringen diese zur Aufführung. 
  • designing activism am 23. Januar 2026 von 11 – 17 Uhr
    Studierende der FH Dortmund, Fachbereich Design, gestalten im Erdgeschoss für einen Tag einen Spielraum mit Typografie, Text, Objekt und unterschiedlichen Akteur*innen. Grundlage ist eine intensive Beschäftigung mit Kunst und Alltag zwischen Beschreiben und Zeigen, Spielen und Erkunden, Aktion und Reaktion. Umgeben von den historischen Fluxus-Werken und mit Angeboten zur Interaktion verhandeln sie den Ausstellungsraum als Ausgangspunkt von Aktivismus und Kunst und laden das Publikum ein, mitzumachen. 
  • HOWWEEEEE PARADE am 1. Februar 2026 von 14 – 15 Uhr
    Mit Taka Kagitomi und selbstgebauten Instrumenten zum Inge-Baecker-Platz.
    Scheppernd, quietschend und mit viel Trara ziehen wir gemeinsam aus dem Museum aus und laufen zum neu benannten Inge–Baecker–Platz in Bochum-Hamme, der auf Initiative engagierter Bochumer*innen im Oktober 2025 offiziell nach der Galeristin benannt wurde. Teilnahme kostenlos. 

Stadtpark Bochum-Jubiläum: das Kunstmuseum feiert mit

Randomroutines: Luddite Automation (2024)

25. April – 1. November 2026

ERÖFFNUNG: 24. April 2026, 19 Uhr, Eintritt frei

Unter dem Titel Das öffentliche Grün widmet sich eine Gruppenausstellung im Erdgeschoss und vor den Türen des Museums dem Bochumer Stadtpark. Anlass ist der 150. Geburtstag des Parks, in direkter Nachbarschaft des Museums. Früher befand sich hier die Allmende der Stadt, also gemeinschaftlich genutztes Weideland. Mit Arbeiten von Randomroutines, Lütfiye Güzel, Lin May Saeed, Dagie Brundert und vielen mehr wird der Park als öffentliche Ressource befragt, als Spiel- und Verhandlungsfläche, Bühne und Zuflucht. Kann der Park in dieser Tradition heute noch als common land, als gemeinschaftliches Land gedacht werden, das uns als Stadtgesellschaft nährt? Die Ausstellung wird von einem breiten Veranstaltungsprogramm mit Workshops und Führungen durch den Park begleitet.

RUND UM DAS KUNSTMUSEUM BOCHUM

Johanneskirche, Bochum (Detail) © Foto: Dirk Rose / Manifesta 16 Ruhr

Biennale Manifesta 16 Ruhr

Vom 21. Juni bis zum 4. Oktober 2026 findet in zwölf leerstehenden Nachkriegskirchen in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Bochum die Biennale Manifesta 16 Ruhr statt. Das Kunstmuseum bietet als Kooperationspartner spannende Vermittlungsformate an.

Yuko Mohri & Ei Arakawa-Nash – How We Meet

Moré Moré (Leaky): Variations, 2025, Foto: © Arthur Péquin

7. März – 13. September 2026

ERÖFFNUNG, Freitag, 06. März 2026, 19 Uhr, Eintritt frei, die Künstler*innen werden anwesend sein.  

In der Ausstellung HOW WE MEET arbeiten Yuko Mohri und Ei Arakawa-Nash erstmals zusammen und lassen sich von Werken aus der Fluxus-Sammlung des Kunstmuseums inspirieren. Gemeinsam schaffen sie eine eigenwillige, Ausstellung, die sich zwischen Installation, Performance, Score, Klang und Skulptur bewegt.  Als Antwort bzw. Fortführung der großen Ausstellung How We Met wählen Mohri und Arakawa-Nash zwei Fluxus-Künstler*innen aus der Sammlung aus, auf deren Werke sie sich in How We Meet beziehen: Alison Knowles und Geoffrey Hendricks. Yuko Mohri zeigt außerdem ihre Installation Moré Moré (Leaky Leaky) in einer eigens für das Kunstmuseum adaptierten Version. Mohri schafft kinetische Klang-Skulpturen, indem sie Wasserlecks verursacht und versucht, diese zu stopfen. Das Werk ist fertig, wenn es ihr gelingt, das Leck zu kontrollieren und das Wasser wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Sommerfest im Kunstmuseum

Sommerfest im Kunstmuseum, Foto: © Anastasiia Matsiienko

Am 11. Juli 2026 findet von 15 bis 22 Uhr unser Sommerfest statt. Drinnen und draußen auf der Dachterrasse gibt es ein Mitmachprogramm für Jung und Alt, außerdem Führungen durch die Ausstellungen, Musik sowie Essen und Trinken.

Maria Pinińska-Bereś - Under the Pink Flag

Maria Pinińska-Bereś, Authors Standard, 1979, Performancedokumentation. Mit freundlicher Genehmigung der Maria Pinińska-Bereś und Jerzy Bereś Foundation

24. Oktober 2025 – 14. März 2027

ERÖFFNUNG: 23. Oktober 2026, 19 Uhr, Eintritt frei

Im Oktober 2026 eröffnet die umfassende Einzelausstellung der Künstlerin Maria Pinińska-Bereś (1931-1999). Als Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern, zeigt die Ausstellung Under the Pink Flag das vielschichtige Werk der außergewöhnlichen Künstlerin, zu deren Werk Skulpturen, Objekte, Installationen und Performances zählen. Die Ausstellung entsteht dank großzügiger Leihgaben polnischer Kunstinstitutionen.