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Das Leben ist eine Ganzheit
22 Okt 2015———22 Okt 2015

—————————— Die deutsch-jüdische Pädagogin Malka Haas (*1920) entwickelte nach ihrer Flucht nach Palästina einen bemerkenswerten reformpädagogischen Ansatz frühkindlicher Bildung und Erziehung. Ihr Konzept gibt Kindern die Möglichkeit, ihre Lebenswelt spielerisch und experimentell zu erforschen, zu erfinden und aktiv zu gestalten. Das „Setting“ dieser Arbeit besteht aus den so genannten „Junkyars“: Alltagsgegenstände, Plastikmüll, unterschiedlichste Werkstoffe, ausgediente Möbeln usw. sind dort angehäuft.

Im Dialog mit den Werken von Olaf Holzapfel und Nahum Tevet sollen die Potentiale dieses Ansatzes vorgestellt, diskutiert und auf aktuelle Konzepte kunst- und frühkindlicher Pädagogik bezogen werden. Geplant ist eine Führung durch die Ausstellung mit anschließender Podiumsdiskussion, an der neben Andreas Brenne und Helene Skladny auch Lehrende und Studierende der Elementarpädagogik der Ev. Fachhochschule Bochum beteiligt sind.
Der Abend richtet sich an alle jene, die Interesse an Fragen der frühkindlichen Förderung, ästhetischer Forschung, dem Verhältnis von Kunst und Pädagogik und Kreativität und Entwicklung haben.

Leitung: Prof. Dr. Andreas Brenne (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Helene Skladny (Ev. Fachhochschule RWL Bochum)