Mythen, Sagen und Märchen – die Arbeiten von Javkhlan Ariunbold (*1990) kreisen um den menschlichen Glauben an die Natur und an mythologische Wesen. In diesem Jahr ist die Künstlerin Trägerin des GWK-Kunstpreises und präsentiert im Rahmen dessen ihre erste museale Einzelausstellung im Kunstmuseum Bochum. Entlang der Wände im zweiten Obergeschoss des Kunstmuseums fügen sich Javkhlan Ariunbolds Werke über die Leinwand hinaus malerisch und narrativ in die Umgebung. Im Fokus der Arbeiten steht der menschliche Konflikt im Umgang mit der Natur: Zwischen der traditionellen und respektvollen Achtung und Bewahrung der Natur auf der einen Seite und der Zerstörung der Natur durch Kapitalismus, Politik und Industrie im Zeichen des technologischen Fortschritts auf der anderen, verwebt die Künstlerin mythologische mit realen Elementen und entwirft eine mystische Welt.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Eröffnung: 15. November, 20 Uhr.
Die Ausstellungseröffnung findet im Anschluss an die Verleihung des GWK-Förderpreises um 19 Uhr statt. Der Preis der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V. wird jedes Jahr in den Sparten Literatur, Musik und Kunst vergeben.