Wenn Werke aus der Museumssammlung zusammenkommen, wann und wie kommunizieren sie untereinander und mit den Besucher:innen? Das ist die Leitfrage dieser zweiteiligen Ausstellung, die sich mit der graphischen Sammlung des Museums auseinandersetzt. Beide Ausstellungsteile haben ein eigenständiges Profil und zeigen eine Auswahl verschiedener Schwerpunkte. Der erste Teil findet von Anfang Mai bis Mitte Juni statt. Außerdem werden, als Teil des Konzepts, Künstler:innen von außerhalb eingeladen, in die Präsentation
und in die Museumsarchitektur zu intervenieren.
Der stellvertretende Direktor Sepp Hiekisch-Picard, der mit der Sammlung des Museums vertraut ist, und Direktorin Noor Mertens, die die Sammlung noch kennenlernt, haben aus dem Bestand der Zeichnung und Graphik eine Auswahl getroffen, die in verschiedenen Clustern präsentiert wird. Die Werke werden kunsthistorisch, thematisch, assoziativ oder monographisch gruppiert. Ohne eine übergreifende Erzählung vorzugeben, kommen Werken zusammen, die in diesen Konstellationen noch nicht gezeigt wurden. Mit „Das Raunen der Sammlung“ wollen wir unterschiedliche Sichtweisen auf diese interessante Teilsammlung des Museums präsentieren und kontrastierende Kontexte anbieten, die zum Erkunden neuer Zusammenhänge anregen.
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