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Röhrenbildschirme für Ausstellung gesucht
Das Kunstmuseum Bochum arbeitet zurzeit an der nächsten Ausstellung und ist für ein Kunstwerk auf der Suche nach ausrangierten Röhrenbildschirmen. Wofür? Überraschung! Nur so viel: Die Bildschirme werden Teil der kommenden Ausstellung HOW WE MET, die am 07. November 2025 eröffnet. Farbe und Form der Bildschirme sind egal. Wichtig ist, dass sie noch funktionieren, zumindest noch eingeschaltet werden können und eben Röhrenmodelle sind. Wer noch einen oder mehrere Röhrenbildschirme hat und sie dem Kunstmuseum zur Verfügung stellen möchte, meldet sich bitte bis zum 15. September 2025 beim Kunstmuseum. Das Kunstmuseum Bochum leiht die Bildschirme entweder aus und gibt sie nach dem Ende der Ausstellung am 01. Februar 2026 wieder zurück oder entsorgt sie auf Wunsch kostenlos. Die Spender*innen werden zur Eröffnungsfeier der Ausstellung und einem Freigetränk eingeladen.
- Gesucht: funktionierende Kathodenstrahlröhrenbildschirm (CRT) mit mindestens 40 cm Bildschirmdiagonale
- Frist: 15.09.2025
- Abgabe Di bis Fr von 10-17 Uhr, bzw. Mi von 12-20 Uhr im Kunstmuseum
- Kontakt: 0234 910 4230
- Dankeschön: Freigetränk bei der Ausstellungseröffnung am 07.11.2025

Kunstmuseum wird Denkmal

Gute Nachrichten für das Kunstmuseum! Der Neubau des Museums – entworfen von den renommierten dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert und 1983 eröffnet – wird unter Denkmalschutz gestellt. Damit wird der Bau als herausragendes architektonisches und kulturelles Zeugnis der Nachkriegsmoderne gewürdigt.
Die Errichtung des des Museums in den frühen 1980er-Jahren stellt einen Meilenstein im kulturellen Selbstverständnis der Stadt Bochum: ein Zeichen des Aufbruchs nach der Bergbaukrise und ein starkes Bekenntnis zu Bildung und Kultur. Mit seiner markanten Tombakverkleidung, den lichtdurchfluteten Räumen und der charakteristischen Rampe, die alle Museumsbereiche erschließt, gilt das Gebäude heute als eines der bedeutendsten Beispiele moderner Museumsarchitektur in Deutschland.
Der damalige Museumsdirektor Dr. Peter Spielmann brachte die architektonische Leitidee prägnant auf den Punkt: Das Museum sollte „kein Tempel oder Ort der Repräsentation“, sondern ein „Haus mit Werkstattcharakter“ sein. Bis heute prägt dieser Anspruch unsere Arbeit. Das Museum ist nicht nur Ausstellungsort, sondern ein lebendiger Ort der Begegnung – mit einer Architektur, die Offenheit, Transparenz und Dialog verkörpert.
Prägend für den Museumsbau ist nicht zuletzt die außergewöhnliche Verbindung von Architektur und Kunst: Gebäude vereint architektonische Elemente mit eigens geschaffener „Kunst am Bau“, sogenannter „integrierter Kunst“ – darunter Werke von Mogens Andersen, Max Bill, Terry Haass, Endre Nemes und Wolf Vostell. Diese enge Verbindung von Bau und Kunst war bereits im Entstehungsprozess zentral und spiegelt die Idee eines demokratisch gedachten Museumsraums wider.
Wir freuen uns sehr über die nun erfolgte Würdigung des Museumsneubaus, der damit die bereits unter Denkmal stehende Villa Marckhoff-Rosenstein ergänzt. Im Zuge der Unterschutzstellung sind gemeinsam mit der Unteren Denkmalbehörde in den kommenden Jahren verschiedene Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen geplant, um das Museum denkmalgerecht in die Zukunft zu tragen. Als nächster Schritt wird ein Leitfaden erarbeitet, um notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten des Museums in den nächsten Jahren vorzubereiten, ohne dass die denkmalwerten Elemente verloren gehen.
Fotos: Heinrich Holtgreve
Neue Angebote im Museum: Kunst für die ganze Familie

Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Formate vorzustellen, die ab sofort regelmäßig angeboten werden:
Elternzeit mit Kunst
Jeden ersten Donnerstag im Monat laden wir Eltern mit ihren Kleinsten (0–2 Jahre) zu einer entspannten Führung durch das Museum ein. Gemeinsam entdecken wir Kunstwerke und tauschen uns aus – ganz ohne Stress. Stillen, Füttern und Wickeln sind während der Führung selbstverständlich möglich. Im Anschluss bietet das Museumscafé Raum für Gespräche bei einem Getränk. Kinderwagen und Tragetücher sind herzlich willkommen!
Eine Anmeldung ist erforderlich.
>> Mehr Informationen
Führungen für Kinder und Erwachsene
Ab sofort finden an jedem ersten Sonntag im Monat unsere beliebten Führungen für Kinder und Erwachsene statt. In kindgerechter Sprache gestalten wir ein gemeinsames Kunsterlebnis, das Spaß macht und inspiriert. Eingeladen sind alle – ob mit Kindern oder ohne. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Eine Übersicht der einzelnen Termine und Ausstellungen, die im Rahmen der Führung besucht werden, finden Sie hier in unserem Veranstaltungskalender.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Familie bald bei uns begrüßen zu dürfen!
Bibliothek im Kunstmuseum öffnet ihre Pforten

Pünktlich zum Jubiläum unseres Neubaus im November 2023 wurde die von der Künstlerin Terry Haas gestaltete Bibliothek des Kunstmuseums wieder öffentlich zugänglich gemacht. Ab sofort kann in der gemütlichen Atmosphäre der Bibliothek gearbeitet, gelesen und recherchiert werden. In der Bibliothek im zweiten Obergeschoss stehen sowohl Tische zum Arbeiten als auch Sessel zum gemütlichen Lesen zur Verfügung. Der Bibliotheksbestand umfasst aktuelle und historische Lektüren zu Künstler*innen und Ausstellungen. Vor Ort kann in den Publikationen gestöbert werden, die Bibliothek steht aber auch unabhängig davon als Ort zum Lesen, Lernen oder Arbeiten zur Verfügung.
Museum und Bibliothek sind von der Innenstadt Bochums aus fußläufig zu erreichen und im Museumscafé kann sich in der Lernpausen mit Kaffee, Kuchen und Gebäck gestärkt werden.
ÖFFNUNGSZEITEN DER BIBLIOTHEK
Mittwoch 12 – 19 Uhr
Donnerstag 12 – 17 Uhr
Freitag 12 – 17 Uhr
Die Öffnung der Bibliothek wird durch das ehrenamtliche Engagement Vieler ermöglicht. Wer Lust hat, Teil des Bibliothekteams zu werden, kann sich gerne melden, unter: kunstmuseum@bochum.de.
Der Freundeskreis des Museums, die Kunst- und Museumsgesellschaft e. V. (KUMG), unterstützt die Öffnung aktiv. Die KUMG finanzierte die Möblierung, Vitrinen und Inventarisierung des Bibliothekbestands.
KulturPass am Kunstmuseum Bochum
Auch das Kunstmuseum Bochum ist bei der Aktion der Bundesregierung dabei: Alle, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, können mit dem KulturPass das Museum besuchen. Ab sofort kann das Budget in Höhe von 200 Euro, das jedem*r Inhaber*in des Passes zusteht, auch für Eintrittskarten zum Kunstmuseum eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine Registrierung auf der Plattform des Kulturpasses. Über die zugehörige App kann dann ein Ticket für das Kunstmuseum Bochum und eine oder mehrere der aktuellen Ausstellungen reserviert und vor Ort im Museum eingelöst werden.
Transformationen und Entwicklungen am Kunstmuseum Bochum

Im Rahmen der INVENTUR hat das Team des Kunstmuseums begonnen, die Transformationsprozesse im Museum in Form eines Blogs zu begleiten.
Unter innovationkmb.substack.com laden wir ein, beim Neudenken des Museums und seiner Sammlung dabei zu sein. Da wir derzeit in einem internationalen Team zusammenarbeiten, haben wir uns für die englische Sprache entschieden für unsere Weeknotes.
Kunstwerke rund um das Museum erleben

Bei einem Spaziergang rund um das Museum und im angrenzenden Stadtpark kann man viele spannende Kunstwerke erleben. Hier finden Sie Informationen und Bilder der Werke in der Nachbarschaft des Kunstmuseums – wir laden Sie herzlich ein zu einem virtuellen Rundgang und – wenn Sie Zeit und Lust haben – zu einer wirklichen Erkundungstour.