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Morellet in Bochum
2 Dez 2011———29 Jan 2012

—————————— Erste Kontakte zwischen dem heute im westfranzösischen Cholet lebenden Künstler und der Stadt Bochum entstanden 1969 bei einer Ausstellung in der Gelsenkirchener Künstlersiedlung Halmannshof. Hier lernte Morellet den Bochumer Galeristen Alexander von Berswordt-Wallrabe kennen und eine jahrzehntelange Zusammenarbeit begann. Morellet zeigte nicht nur in der Galerie m seine Werke sondern bekam durch Berswordt-Wallrabe die Möglichkeit auch in Museen in Holland, Deutschland, Belgien und Frankreich auszustellen.

François Morellet gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Konkreten Kunst und ist seit nun mehr 40 Jahren auf das engste mit der Stadt Bochum verbunden.

Zeitgleich erwarben bereits 1975 das Kunstmuseum Bochum sowie die Sammlung der Ruhr-Universität Bochum erste Werke aus dem Oeuvre des Franzosen. In der Folge entstanden auch zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum, wie etwa der Fragmentierte Kreisbogen in der Kassenhalle der Sparkasse am Dr.-Rue-Platz, Deux segments droite, l’un horizontal l’autre vertical an der Arnoldschule (heute am Finanzamt Bochum-Süd) und nicht zuletzt die Lichtskulptur Skyline die seit dem Silvesterabend 2009/2010 über dem Kunstmuseum Bochum leuchtet.
Die Ausstellung beleuchtet Morellets Interventionen im Stadtraum und gibt gleichzeitig einen Überblick über sein Werk in den Beständen der drei Bochumer RuhrKunstMuseen und seiner Ausstellungstätigkeiten in der Bochumer Galerie m.