Eine Veranstaltung der Deutsch Polnischen Gesellschaft Bochum NRW e.V. im Rahmen der „1. Polnischen Wochen“ in Bochum
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien nach dem Deutsch-Polnischem Vertrag von 1991 und das Kulturbüro der Stadt Bochum
Programm:
17.30 Uhr – Führung durch die aktuelle Kunstausstellung
Ian Page MEIN INNENHOF / MY PATIO & HE DO THE POLICE IN DIFFERENT VOICES
18.00 Uhr – Einlass
18.30 Uhr – Begrüßung und Einführende Worte zum Tag der Solidarität und der Freiheit
u.a. Emanuela Danielewicz – Vorsitzende dpg bochum nrw e.V.
18.30 Uhr – Lesung und Diskussion mit Dariusz Muszer
Wie sieht Erinnerungskultur und Organisation in Zukunft aus… wenn wir nicht aufpassen?
19.45 Uhr – Pause
20.00 Uhr – Konzert junger zeitgenössischer europäischer Komponisten
Es spielen: Robert Kusiolek (Akkordeon) & Elena Chekanova (Live Elektronik)
Eintritt auf Spendenbasis
Mehr Infos unter: www.dpg-bochum.nrw
Über die Künstler:
Dariusz Muszer
geb. 1959 im Lebuser Land in Polen, seit 1988 von Hannover aus tätig
Der Jurist und Emigrant ist Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Er schreibt und dichtet bilingual sowohl in polnischer wie in deutscher Sprache. Seit den frühen 80er Jahren veröffentlichte er in Polen bis heute zahlreiche Gedichte, Erzählungen, Essays, Romane und Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und bekam dort vor 1989 einige der wichtigsten literarischen Auszeichnungen, u.a. „Die rote Rose“ für Lyrik. In Deutschland debütierte der klassische Grenzgänger als Romancier 1999 mit „Die Freiheit riecht nach Vanille“, wofür er den Literaturpreis „Das neue Buch in Niedersachsen und Bremen“ bekam, und veröffentlichte seitdem vier Romane. 2011 erhielt er das Arbeitsstipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für den Roman “Schädelfeld”. Seine Gedichte und Prosa wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, u.a. ins Niederländische, Serbokroatische, Arabische, Kurdische, Persische und Englische.
„Zeitgenössische Musik“
Elena Chekanova und Robert Kusiolek sind Ausnahmekünstler und beide mehrfach international ausgezeichnet. Sie gehören zur zeitgenössischen Kammermusik-Szene. Ein Instrument mit über 200-jähriger Geschichte trifft auf die Elektronik unserer Zeit. Kusiolek und Chekanova gelingt, was im Alltag oft schwerfällt: Das Gestern und Heute zu verbinden und Neues daraus zu gestalten. Durch Ihre fokussierte Arbeitsweise und eine außergewöhnliche Instrumentierung erforschen die Musiker neuartige Klangstrukturen.