Theresa Weber hat für die weitläufigen Ausstellungsflächen des Kunstmuseums eine raumgreifende, organische Landschaft geschaffen — inspiriert von theoretischen Konzepten der Kosmologie, Chaostheorie und Kreolisierung. Mythologische Gottheiten und Referenzen auf den karibischen Karneval durchziehen die vielstimmigen Werke Theresa Webers, versammeln und verflechten Vorstellungen von Körpern und hybriden Identitäten. Theresa Weber unterstreicht den Zustand des Lebens in einer komplexen, chaotischen Welt. Neben bestehenden Werkgruppen der Künstlerin und Leihgaben privater Sammler*innen hat Theresa Weber für die Ausstellung über ein Dutzend neuer Arbeiten geschaffen. Textile Skulpturen und mit Silikon modellierte Bilder fügen sich zu einem Kosmos unendlicher Beziehungen.
ÜBER DIE KÜNSTLERIN
Theresa Weber, geboren 1996 in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Nordrhein-Westfalen und London. Nach dem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ellen Gallagher und Katharina Grosse, graduierte sie 2023 im Bereich Skulptur am Royal College of Art in London. Theresa Webers interdisziplinären Installationen und kollaborative Performances hinterfragen bestehende Machthierarchien und feste Kategorisierungen. Dabei beziehen sich ihre Arbeiten oft auf Mythologien und historische Forschungsfelder, die in dichte Collagen und skulpturale Netzwerke verwoben werden.
VERANSTALTUNGEN
Sonntag, 13. Oktober, 15 Uhr
Ausstellungsrundgang und Gespräch mit Theresa Weber
FÜHRUNGEN
Mittwochs um 15 Uhr und sonntags um 17 Uhr werden abwechselnd Führungen zu den unterschiedlichen aktuellen Ausstellungen angeboten. Der Eintritt ist im Museumseitritt enthalten. Treffpunkt ist an der Museumskasse.
Termine Chaosmos:
SONNTAG, 25. AUGUST, 15 UHR
MITTWOCH, 28. AUGUST, 17 UHR
MITTWOCH, 11. SEPTEMBER, 17 UHR
SONNTAG, 15. SEPTEMBER, 15 UHR
MITTWOCH, 18. SEPTEMBER, 17 UHR (IN ENGLISCHER SPRACHE)
SONNTAG, 22. SEPTEMBER, 15 UHR
MITTWOCH, 25. SEPTEMBER, 17 UHR
SONNTAG, 29. SEPTEMBER, 15 UHR
Führung für Kinder und Familien in kindgerechter Sprache:
SONNTAG, 06. OKTOBER, 15 UHR
Die Ausstellung wird von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sowie der Stadt Bochum gefördert.